Frauen*tag

Meine neu bemalte Jacke ist fertig und passt zu der vergangenen Woche und zum heutigen INTERNATIONALEN FRAUEN*TAG (deswegen auch heute schon der Post).

So schön zu sehen, wie viele Beiträge und Veranstaltungen es die letzte Woche über und mit Frauen gab. But, wie immer: Das reicht nicht. Das ist nicht genug. Hier kann es nicht aufhören, sondern hier muss weiter gemacht werden. Für manch eine*n mag Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung, Beachtung unbezahlter, emotionaler Arbeit und gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit, Beenden jeder Form von Sklaverei, von Vergewaltigungen als Kriegswaffe, von Frauen*- und Queer*feindlichkeit in der Musik und Kulturindustrie, jegliche Form von Diskriminierung, Notwendigkeit von Reformen innerhalb der Kirche
als ewige Leier erscheinen. Wir werden aber weiterkämpfen, bis:

Keine*r ist frei, solange nicht alle frei sind.  

Genau, wir frei sind! Von sexistischen, rassistischen, klassistischen patriarchalen Machtstrukturen.

Informiere dich, stell Fragen, suche über das dir Bekannte hinaus. Es gibt sie nämlich, die Frauen* in Führungspositionen, die Rapper*innen, die Autor*innen, die Wissenschaftler*innen, Sportler*innen und und und. Und ihnen muss Platz gemacht werden! Auf Bühnen, in den Medien, in Führungspositionen, bei Verlagen, bei der Vergütung.

Hier findest du ein paar persönliche Tipps zur Informationsbeschaffung und Perspektivenwechsel. Viel Spaß!

Auf dem „Digitalen Deutschen Frauenarchiv“ findest du Infos zu den Frauenbewegungen, Interviews mit Aktivist*innen, Veranstaltungen und Tipps gegen Sexismus.
Für alle Hip Hop Fans ist das Magazin „365 female* MCs“ eine wahre Bereicherung. Dieses stellt Frauen* im Hip Hop vor und macht auf das strukturelle Problem der Entfaltungsmöglichkeiten und Repräsentation von Frauen*in der Branche aufmerksam. Ein Label für Frauen, Transpersonen und nicht-binäre Menschen unter den Namen 365XX gibt es auch!
Es gäbe noch 1000 spannende Bücher, Magazine, Podcasts von tollen Frauen* zu nennen, aber das führt hier zu weit. Zum Schluss noch eine Plattformempfehlung: „Edition F“ informiert und diskutiert über aktuelle Debatten rund um die Themen Frau*, Sex, Arbeit, Politik, Kultur.
Ach wisst ihr was, weil‘s so schön ist noch eine allerletzte Sache (die ich nicht wirklich empfehlen kann, weil ich es selbst noch nicht angeschaut habe, die aber super spannend klingt): Cinéma Thèque präsentiert bis 18.03. einen Dokufilm über Mädchen* und Frauen*, die von ihren Eindrücken im Museum erzählen. Was gibt es da zusehen? „zahlreiche Darstellungen von Frauen: Musen und Mütter, Ehefrauen und Prostituierte“ (https://cinematheque-leipzig.de/programm/filme/girls-museum/). Die meisten aus Männerhand. Ich bin gespannt!

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