Wirrwarr

Heute bin ich mit dem Gedanken aufgewacht, dass sich in diesem ganzen Wirrwarr der Pandemie, des Stillstands der Politik eine Transformation unserer Gesellschaft abzeichnet. Eine Transformation, die schon länger wartet, bzw. über die Jahre gewachsen ist und die es jetzt gilt zuzulassen.
Der aktuelle Wirrwarr zeigt nicht nur diese Notwendigkeit, sondern kann auch als Chance gesehen werden, sich aktiv gegen Individualismus, kurzfristiges Denken und Rücksichtslosigkeit zu entscheiden und für gemeinwohl-orientiertes Handeln, nachhaltige und langfristigen Pläne und Empathie zu arbeiten.

Wir müssen loslassen von Wertevorstellungen, Strukturen, Handlungsweisen, die einzelne bzw. bestimmte Gruppen bereichern, andere ausbeuten und damit die gesellschaftliche Vielfalt, das ökologische System, friedliches Miteinander und ständige Transformationen zerstören.

Wenn wir loslassen öffnet sich der Raum an Möglichkeiten, Begegnungen, Kreativität und es gibt Platz für die lebendige Veränderung/Transformation, die wir und alles Lebende, in uns alle tragen.

Alles was abhängig macht, in Abhängigkeit drängt, eine festgefertigte Meinung vorlegt, eigene Kreativität und Gedanken untersagt, Angst, Wut, Hass verbreitet, unehrlich spricht, Diskurse unterbindet, Unterschiede zu seinem*ihrem Vorteil entweder hervorbringt oder verkennt muss aufgedeckt und verändert werden.

Dieser Kampf wird wahrscheinlich ewig andauern, Höhen und Tiefen erfahren aber Ideen und kritische Stimmen können nicht ausgelöscht werden.

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